Tyra ist eine vorsichtige Hündin, die mit Geduld und Liebe Vertrauen fasst und die Welt entdecken möchte.
Es erging im Juni´23 ein Hilferuf von Touristen an die Gemeinde auf der Insel Santorini/Griechenland, sie fanden einen ausgesetzten Wurf von 9 Welpen am Strand. Ein Gemeindehelfer ging, um sie einzusammeln und brachte sie dann in die kleine Auffangstation, die die Gemeinde neben der örtlichen Müllhalde eingerichtet hat. Die Kleinen integrierten sich schnell in die dort lebende Hundeschar, nur leider erkrankten 4 Welpen an Parvovirose und starben binnen kurzer Zeit. Die anderen entwickelten sich prächtig, konnten inzwischen gechipt und geimpft werden. Was sie jetzt dringend brauchen, ist ein richtiges Zuhause, bei Menschen, die sie lieben und wertschätzen. Tyra ist eines der Hundemädchen, sie durfte jetzt mit einer Flugpatin nach Deutschland reisen und ist in eine Pflegestelle eingezogen. Tyra ist eher kurzbeinig und hat einen etwas längeren Körper. Ansonsten ist sie eine eher vorsichtige, zurückhaltende Hündin, die bisher noch nichts kannte außer der Auffangstation, kein Haus, keinen Staubsauger, kein Radio/TV, kein Gras unter den Pfoten, keinen Straßenverkehr und -lärm. In ihrer Pflegestelle wird sie jetzt behutsam mit allem vertraut gemacht. Wenn Sie gerne Tyra das alles weiterhin zeigen möchten, genügend Zeit und Geduld, aber auch die nötigen finanziellen Mittel haben, eine Junghündin zu adoptieren, dann melden Sie sich bei uns, Tyra könnte schon bald mit Ihnen die Welt entdecken!
Wir danken Frau Miriam T. C. für die Übernahme der Rettungspatenschaft. Tyra kann in ihrer Pflegestelle in Langenselbold besucht werden.
Bericht aus Tyra’s Pflegstelle vom Januar 2025:
Tyra kam im Juni 2024 zu mir auf ihre jetzt 3. Pflegestelle. Diese vielen Wechsel taten ihr nicht gut. Ihre positive Entwicklung auf der ersten Pflegestelle war wieder dahin. Es musste wieder ganz vorn begonnen werden ihr Vertrauen zu gewinnen. Es hat sehr lange gedauert und dauert noch an. Tyra ist kein Schmusehund und wird es wahrscheinlich auch nicht werden. Aber sie orientiert sich an ihrem Menschen, freut sich auch wenn dieser nach Hause kommt. Gelegentlich bekommt man auch einen freundlichen Stupser oder wird zum Spielen aufgefordert. Sie ist sicherlich kein „Anfängerhund“ und auch nicht für Familien mit Kindern geeignet, sondern braucht Bezugspersonen, und einen souveränen Ersthund, die ihr vermitteln können, dass sie die Situationen, die ihr Angst machen, regeln können.
Unser kleines „Angsthäschen“ sucht nach Menschen mit Geduld, bei denen sie endlich ankommen darf.
Balu ist der Erstgeborene, sehr selbstbewusst und ein kleiner Macho , der auf der Suche nach einer liebevollen Familie ist.