Jack

Jack  Geschlecht: Rüde, kastriert
Alter: 10 Jahre
Rasse: Mischling
Grösse: ca. 38 cm

Vor 5 Jahren wurde Jack, der damals Curro hieß, aus einer Tötungsstation auf der Insel Teneriffa/Spanien kommend, zu einer älteren Dame vermittelt. Leider verliert Jack jetzt erneut sein Zuhause, denn sein Frauchen ist schwer gestürzt und kann ihn nicht mehr versorgen. Jack ist ein sehr fitter älterer Herr, der sehr gerne lange Spaziergänge macht und sich sehr eng an seine Menschen anschließt. Wir suchen daher für ihn ein Zuhause, in dem man viel Zeit für Unternehmungen mit ihm hat, er meist überall dabei sein kann und er ein eher ruhiges Umfeld hat. Sicher wäre er über einen Garten glücklich, kommt aber bei genügend Auslauf auch in einer Wohnung zurecht. Ein toller Hund, der sicher eine zeitlang unter dem Verlust seines jetzigen Zuhauses leiden wird und es verdient hat, wieder geliebt und geschätzt zu werden!

Seine Pflegestelle schrieb damals über ihn

Vor über einem Jahr landete ich, Curro, in einem Hundegefängnis, genannt Perrera, was zu deutsch Tötungsstation bedautet. Ich muß etwas Schreckliches getan haben, denn ohne Grund kommt doch niemand ins Kittchen, oder?

Leider fällt mir gar nichts ein, was ich verbrochen haben könnte. Dabei müßte ich es unbedingt wissen, damit ich es nicht nochmal tue und wieder in diese schreckliche Zelle muß. Menschen haben mich dort eingesperrt, dabei bin ich zu denen immer, immer gaaaanz lieb. Niemals würde ich sie anknurren oder beißen, egal, was sie auch mit mir tun. Ich liebe Menschen und freue mich immer, wenn sie sich mit mir befassen und mich streicheln oder mit mir schmusen.

Ich habe auch keinem anderen Hund etwas zugefügt, ehrlich gesagt, bin ich froh, wenn sie mir nichts machen. Aber stellt euch vor, letzten Donnerstag durfte ich raus aus dem Gefängnis. Erst dachte ich, oh Gott, die Haftbedingungen werden verschärft, denn ich wurde in eine kleine Kiste gesteckt.

Nach ein paar Stunden landete ich in einer großen Halle, wo viele Zweibeiner waren und die Kiste öffneten. Freundliche Hände haben mich immer wieder gestreichelt und es gab auch eine leckere Wurst. Hm, die war vielleicht gut.

Es folgte noch eine kurze Autofahrt und was soll ich euch sagen, dann war ich im Hundeparadies. Wahrscheinlich haben die Menschen endlich gemerkt, daß sie den falschen Curro eingesperrt haben, den, der gar nichts getan hat.Im Hundeparadies ist es toll, hier gibt es nur 2 Wauzis außer mir, den knurrigen Rocky und den netten Nick, keine überfüllten Zwinger. Hier gibt es weiche Kissen, auf denen man liegen darf und nicht verscheucht wird. Die sind nur für uns Vierbeiner, für niemand sonst. Leckeres Futter bekommt man direkt vor die Nase gestellt, man muß es nicht mehr mühselig suchen oder mit anderen darum streiten. Viele liebe Menschen, große und kleine, tun so, als wäre ich ganz was Besonderes, sprechen ganz lieb mit mir und streicheln mich.

Und weil es hier so schön ist, tue ich alles dafür, daß dieses wunderschöne Leben nicht auf einmal wieder vorbei ist. Ich bleibe bescheiden im Hintergrund, habe noch nie gebellt und beschmutze auch nicht die Wohnung. Mein Pflegefrauchen hat mir schon erzählt, daß ich nicht bleiben kann, weil ganz viele andere Hunde auch noch aus Versehen im Hundegefängnis sitzen und darauf warten, daß das endlich jemand merkt und sie hierhin bringt. Sie hat mir aber versprochen, dass bestimmt irgendwo eine nette Familie auf mich wartet, wo man mich für immer lieb hat und sich um mich kümmert und aufpasst, dass ich nicht noch einmal eingesperrt werde.

Meine Pflegefamilie ruft mich jetzt Jack, damit mich nichts mehr an mein wenig schönes Leben von früher erinnert. Mein Plegefrauchen hat gemeint, mit dem neuen Namen wäre ich nun eindedeutscht, auch wenn er englisch ist. Wenn ihr jetzt meint, daß ich, der kleine Hund aus Spanien, genau der wäre, den ihr liebhaben wollt und um den ihr euch kümmern möchtet, dann meldet euch schnell, ich warte schon auf euch!
Euer Curro, jetzt Jack

Jack kann in Babenhausen besucht werden

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