Survi – vermittelt!

Geschlecht: Rüde, kastriert
Alter:
ca. 4 Jahre
Rasse: Shelti-Mix
Größe: Schulterhöhe ca. 43 cm

Die Geschichte von Survi beginnt damit, dass bei uns ein Ehepaar im Juni 2013 für einen mittelgroßen Hund anfragte und wir darauf hin unsere Freunde in Almeria / Spanien baten, in der Tötungsstation nach solch einem Hund Ausschau zu halten.

Zu dieser Zeit suchten in der Region von Almeria andere Tierschützer nach einem Platz für einen von ihnen aus einer Tötungsstation geretteten Hund namens Survi…

Unsere Freunde wurde auf Survi aufmerksam und baten uns um Hilfe für diesen Hunde. Schnell war die Entscheidung des Ehepaares und natürlich auch von unserer Seite getroffen, wir lassen Survi nach Deutschland kommen.
Doch zuvor mußte Survi erst einmal die üblichen 3 Wochen in die Hundepension zu Marcos und Amalia einziehen.

Und damit begann das Drama um Survi: Als die Türen des Autos der spanischen Transportfirma geöffnet wurden, stand unverständlicher Weise die Tür des Transportkäfigs offen und Survi rannte in Panik davon.Er verschwand zwischen den Häusern und eine sofort gestartete Suchaktion verlief ergebnislos. Survi blieb trotz aller Bemühnungen wie vom Erdboden verschluckt.

Die Suche

Doch damit wollten sich unsere Freunde in Almeria nicht abfinden, sie starteten eine Suchaktion, die so bisher in der Region von Almeria einmali und außergewöhnlich war. Sie schalteten die Presse ein, es gab Suchmeldungen im Radio, Anzeigen in der Zeitung, unzählige Handzettel wurden verteilt, die Bevölkerung beteiligte sich rege an der Suchaktion. Restaurants, Geschäfte und Schulen halfen mit Aushängen, setzten Belohnungen aus, sie suchten in jeder freien Minute, Tag und Nacht… doch alles vergebens, nach 4 Wochen gab es noch immer keine Spur von Survi.

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Die Rettung

Endlich nach fast 5 Wochen kam ein Anruf, dass er in einem Stadtteil gegen Abend gesichtet wurde! Marcos und die anderen fuhren sofort zu der Stelle und tatsächlich, da war er…, doch er versuchte auch vor ihnen, die er ja nicht kannte zu flüchten. Schließlich war er so erschöpft, dass er sich in eine schmale Gasse trollte und dort hinlegte. Dort gelang es Marcos, ihm ein Halsband überzuziehen und ihn in das wartende Auto zu ziehen. Die Odysee von Survi hatte ein glückliches Ende gefunden.

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In Sicherheit

In der Hundepension angekommen wurde Survi mit ins Wohnhaus genommen, er ließ nun alles mit sich geschehen und nahm schließlich auch das bereitgestellte Futter zu sich. Es dauerte noch viele Tage, bis er sich soweit erholt hatte, dass man sagen konnte, ja, er hat es geschafft!

⇒ Mehr Bilder: Survi in Sicherheit

Survi ist nun schon 7 Monate in der kleinen Hundepension bei Marcos und Amalia, denn das Ehepaar, das ihn eigentlich adoptieren wollte, hatte sich in der Zeit, in der er verschwunden war, für einen anderen Hund entschieden. Nun soll er dringend in ein endgültiges Zuhause vermittelt werden. Er verträgt sich gut mit anderen Hunden, toleriert Katzen und spielt gerne draußen im Gelände mit seinen Hundefreunden. Fremden Menschen gegenüber ist er zunächst zurückhaltend , kommt aber dann von selbst und nimmt Kontakt auf, man kann ihn dann auch als Fremder streicheln. Survi braucht nun ein ruhiges Zuhause bei hundeerfahrenen Leuten, die ihm die nötige Zeit des Eingewöhnens geben die er braucht, um Vertrauen in seine Menschen zu gewinnen und sich heimisch zu fühlen…, gerne zu schon vorhandenem souveränem 1. Hund.

Update 17.3.14

Survis Röntgenbilder... Bei unseren letzten Besuch in Almeria bemerkten wir, dass Survi nach längerem Liegen oder längerem Spiel mit den anderen Hunden mit der rechten Vorderpfote hinkt. Marcos und Amalia sagten uns, dass er vorallem bei nasskaltem Wetter hinken würde und nach der Nacht, so wie eine Morgensteife… Seit dieser Zeit bekommt er Traumel + Zeel, aber bis jetzt ist noch keine Besserung eingestreten.

Nun gab es schon 2 x Interessenten für Survi, die aber auf Grund der unklaren Diagnose von einer Adoption Abstand nahmen, deshalb beschlossen wir mit Hilfe von einer Spende Survi röntgen zu lassen. Das Ergebnis lautet: eine alte Verletzung im Ellenbogengelenk, dadurch bedingt Arthrose und eine gewisse Versteiftheit des Ellenbogens. Außerdem hat er Bleikugeln in Körper, d.h. auf dem armen Kerl wurde definitiv geschossen.

Survis Röntgenbilder...Bei Überanspruchung verursacht dies Survi Schmerzen. Er bekommt nun ein Schmerzmittel und es wird demnächst noch ein Röntenbild vom ganzen Körper gemacht, damit man sehen kann, ob sich noch weitere Kugeln in seinem Köper befinden. Survi wird immer ein Leben führen müssen, in dem man ihn vor großen Anstrengungen schützen sollte. Er wird zwar immer regelmäßig Bewegung brauchen, aber mehr als 1/2 Std. zügiges Gehen am Stück sollte ihm nicht zu gemutet werde.

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