Spock – vermittelt!

Geschlecht: Rüde, kastriert
Alter: ca. 1 Jahr
Rasse: Mischling
Größe: Schulterhöhe 58cm

Spock wurde im Alter von ungefähr 2 Monaten allein auf einer Straße der Insel Santorini entdeckt. Tierschützer nahmen ihn mit den den großen Auffangzwinger und dort verbrachte er seit dem sein Leben.

Er ist ein sehr anhänglicher, fröhlicher Junghund, der mit seinem angenehmen Charakter alle Helfer dort verzauberte. Auch wir waren bei unseren Einsätzen vor Ort sofort von Spock begeistert und so durfte er mit dem allerletzten Flug für dieses Jahr mit nach Deutschland reisen.

Für Spock suchen wir nun ein liebevolles, aktives Zuhause, in dem er alles lernen kann, und in dem man ihm hilft, die Welt zu entdecken.

Post aus dem neuen Zuhause, 02.01.2013

Hallo Ihr Lieben,
da bin ich wieder. Es gibt vieles zu berichten, aber heute nur das Wesentliche: Stellt Euch mal vor, im November letzten Jahres hatte Frauchen die hirnrissige Idee, eine Hundetrainerin Namens Charakterschnauze zu bestellen. Also wirklich, ich bin doch der liebste Hund auf der Welt und außerdem möchte ich so geliebt werden wie ich bin. Na ja, ich sage Euch, die muss ihre Ausbildung bei der Bundeswehr gemacht haben. Sie war so streng, also habe ich alles so gemacht, wie sie es wollte. Aber als sie weg war, habe ich Frauchen gezeigt, wer eigentlich die Charakterschnauze hat und das ist mir auch gelungen. Frauchen aber war begeistert und will sie wieder eingeladen. Unter uns: weggeworfenes Geld. Sie kann besser mir ganz viele dicke Knochen und Leckerlies kaufen, dann werde ich noch braver….aber nur, wenn ich es will!!!
Apropos Leckerlies. Stellt Euch mal vor. Im Geschäft von Frauchen lassen sich öfters sehr nette Zweibeiner blicken, die mich von oben bis unten verwöhnen, das hatte ich Euch ja schon mal erzählt. Kurz vor Weihnachten kam einer mit einem Geschenk für mich. Allerdings guckte Frauchen etwas skeptisch. Es war ein Buch, um Hunde-Leckerlies selbst zu backen. Also, ich sage Euch: köstlich! Die wurden aber von Herrchen gebacken da Frauchen krank im Bett lag. Ich sage Euch, wenn ich diesen Zweibeiner im Geschäft wieder sehe, werde ich ihn von oben bis unten ablecken, so dass er nicht mehr zu duschen braucht. Am nächsten Tag im Auto auf dem Weg nach Wuppertal habe ich das Verhalten von Frauchen, Herrchen und der weiteren Zweibeiner gar nicht verstanden: Die haben mehrmals plötzlich laut geschrieen „Oh, Spocky!“ und haben schnell die Fenster aufgemacht, dass ich fast weggeflogen bin. Soll einer die Menschenkinder verstehen!
Ja, und zu Weihnachten kamen viele riesige Menschenkinder ins Haus. Ich sage Euch, ich musste überall um meine hart erkämpften Plätze wieder kämpfen. Es war hart und ich war sauer, also habe ich geguckt wie ich meine schlechte Laune abreagieren konnte und siehe da, es lag einiges auf dem Tisch. Anstatt den billigen Kopfhörer für 5,99 mir zu nehmen, hat mir meinen Instinkt gesagt, ich solle lieber den anderen nehmen, um die Menschenkinder richtig zu verärgern (Preis 100,- Euro). Herrchen und Frauchen waren so fertig, dass sie nichts mehr gesagt haben. Mann, war ich froh als wir wieder in Mücke waren und ich Frauchen und Herrchen ganz für mich alleine hatte.
Ach ja, und zwischendurch war ich noch 10 Tage bei meiner Pflegemutti. Das war schön!! Auch meine alten Freude Mafros und Jule wieder zu sehen, fand ich toll. Nur, liebe Pflegemutti, deine Diätmaßnahmen waren nicht so toll. Ich esse so gern und habe immer, aber auch immer so einen Hunger….
Frauchen fand es aber toll, dass ich wieder etwas abgespeckt hatte und gibt dauernd Herrchen die Schuld für mein Zunehmen, dabei zeigt er mir damit nur seine Liebe…. Dass die Frauen immer so streng sein müssen…..
Hier in Mücke kenne ich inzwischen zwei Vierbeiner, die meine Freunde werden könnten. Aber ich sage Euch, es ist mir noch sehr recht, dass ich sie nur hinterm Zaun sehe, denn neben denen fühle ich mich und sehe ich aus wie ein Chihuahua, dabei bin ich doch ein stattliches Kerlchen oder?? Lassen wir es doch später alles langsam angehen.
Ich wünsche Euch allen ein schönes Jahr mit vielen dicken Knochen und vielen Leckerlies.
Euer Spocky

Post aus dem neuen Zuhause, 27.11.2012

Hallo Ihr Lieben,
die Zeit geht so schnell vorbei. Inzwischen habe ich mich in meiner neuen Familie sehr gut eingelebt und möchte Euch ein bisschen von meinem neuen aufregenden Leben berichten: Also, Frauchen hält mich ganz schön auf Trab, muss ich sagen. Mit ihr ist Gassi gehen, laufen und Erziehung angesagt. Stellt Euch mal vor, sie will mir Fuß, Sitz, Lauf, Stopp u.s.w. beibringen. Sie hat leider noch nicht kapiert, dass ich inzwischen schon in der Pubertät bin und meine Nullbock-Phase voll ausleben möchte?! Ja, sie kann ganz schön anstrengend sein! Dagegen Herrchen ist ja die „wahre Wonne“. Bei ihm darf ich „fast“ alles. Vor allem faulenzen, schlafen, träumen, na ja, ab zu auch Gassi gehen, aber viel langsamer und er kann ja so herrlich streicheln, dass ich nicht mehr weg von ihm will. Erzähl es bitte nicht weiter: Frauchen ist ganz eifersüchtig!!!! Menschenkinder sind eben ganz unterschiedlich.
Ja, ich glaube am liebsten bin ich in Mücke. Dort habe ich Platz ohne Ende und tagsüber kann ich natürlich mit Frauchen spielen, um das Haus rennen und ….buddeln im Garten. Das haben leider Frauchen und Herrchen nicht so gern und schimpfen mit mir. Ich verstehe es nicht: ich möchte nur die kleinen Tierchen aus dem Garten fern halten aber leider bekomme ich die nie zu Gesicht….wenn die nicht so toll riechen würden, würde ich mich auch nicht für sie interessieren. Ach ja, da gibt es auch so einen kleinen Fischteich und die Fische bekommen so lecker duftendes Fischfutter. Ich wollte davon auch etwas probieren, dass ich aber dafür im kalten Wasser baden musste, weil ich ausgerutscht bin, fand ich weniger toll. Ja, so ein Hundeleben ist nicht immer einfach.
In der Praxis bin ich ja so ein lieber, vorbildlicher Hund (könnte jeden Wettbewerb an Streicheleinheiten gewinnen). Aber langsam mache ich mir Sorgen, ob mein Fell an manchen Stellen ganz verschwindet, wenn diese Menschenkinder mich so weiter streicheln.
Ja, es gibt noch viel zu erzählen aber ich bin müde von Gassi gehen und lege mich gleich besser zu Herrchen. Bis bald!!
Eurer Spocky

Spock im neuen Zuhause

Bericht der Pflegestelle vom 22.10.2012

Spock an Planet SAWA Santorin ….bin bestens gelandet ! Man hatte mir den Namen verpasst, da meine Ohren als Welpe enorm gross waren, aber das hat sich mittlerweile verwachsen.
Ich bin ein Jagd- und Stöberhund ! Im Haus merkt man es besonders: Essbares wird aufgestöbert und nach jeder Streicheleinheit wird gejagd !! Jetzt stöbere ich nur noch nach einem schönen Zuhause bei aktiven Menschen für mich. Auf jeden 2-Beiner, ob groß oder klein, gehe ich sehr vorsichtig, aber freundlich zu. Begegnungen mit anderen Hunden verlaufen mit mir sehr entspannt, obwohl ich im ersten Moment sage, dass man mich in Ruhe lassen soll (ein bischen mache ich schon auf dicken Molly, aber die meisten merken sofort, dass ich es nicht ernst meine). Aber meine beiden Hausherrenhunde werden von mir immer freudig begrüsst, wenn sie mal ohne mich unterwegs waren. Auch das zeitweise alleine bleiben fällt mir nicht schwer. Dann wird eben dösend gewartet ! Genauso beim Autofahren. Mit der Schnauze auf der Rückenlehne kann man herrlich schauen, was da so an einem „vorbeifliegt“.
So Leute, meine Ohren empfangen gerade wieder Signale aus der Küche….muss gleich mal schauen, ob für mich was abfällt. Aber wahrscheinlich wieder nichts, denn Pflegefrauchen meint, ich wäre für einen Pointer doch ein klein wenig „mopsig“.
Hab‘ ich schon den passenden Teil unseres Planeten in der Nase ?!? Nehme den Funkspruch gerne entgegen !
Bis dann also, Euer Spock.

Neue Bilder von Spock

Spock in Griechenland