Als Veronica und ihr Mann (die damals Dana und Dexter kurz vorm Erschiessen von einem Jäger gerettet hatten) vor einer Woche in Almeria / Spanien zu ihrem Haus zurück kamen, hatte man ihnen 2 Hunde über den Zaun geworfen. Wahrscheinlich dachte man, sie würde sich schon kümmern, da bekannt ist, dass sie eine große Tierfreundin ist.
Es handelte sich um eine Dackel-Mix Mutter mit Ihrer ca. 3 Monate alten Tochter. Da Veronica und ihr Mann voll berufstätig sind und außerdem keine Tiere in ihrer Wohnung halten dürfen, baten sie in der Hundepension von Marcos um Hilfe, der wiederum die Bitte an uns weitergab. Nun hatten wir also 2 neue Hunde , die ein Zuhause brauchten!
Kiwi ist eine entzückende Welpin, die fröhlich mit anderen Hunden spielt und auch vor Menschen keine Scheu hat. Sie ist inzwischen 5 Monate alt und zeigt sich in ihrer Pflegestelle als ein sehr aktives Hundemädchen, dass gerade lernt, sich in einer Wohnung zu benehmen und die Möbel nicht als Agility-Park zu benutzen. Auch das Laufen an der Leine wird geübt und klappt mit Geschirr und Flexileine schon ganz gut. Alles wird untersucht und angekaut, und den ganzen Tag will sie spielen.
Was Kiwi jetzt dringend braucht, ist ein endgültiges Zuhause, in dem sie liebevolle, konsequente Erziehung, Zeit und viel Beschäftigung bekommt.
Wir danken Frau Anja G. für die Übernahme der Rettungspatenschaft
Bericht der Pflegestelle
Kiwi, bei uns jetzt Paula tobt, rennt und kaut auf allem herum was ihr in die Quere kommt. Sie interessiert sich einfach für Alles. Außerdem hat sie ein ganz eigenes Verständnis davon, wie ein Haushalt geordnet sein sollte und bringt sich täglich damit ganz kreativ ein. Unsere Hündin Afra ist von dieser Unruhe wenig begeistert. Sie liebt es eher beschaulich, ordentlich und (ganz wichtig) sie möchte die Nummer eins sein. Das akzeptiert die Kleine nicht so ohne Weiteres. Sie drängelt sich bei jeder Gelegenheit nach vorn und scheut keinen Konflikt, auch wenn sie jedes Mal am Ende nachgeben muss.
Unterwegs macht sie einfach nur Freude - einzig muss man sehr aufpassen, dass sie in ihrer überschwänglichen Art nicht jeden anspringt und ganz herzlich begrüßt. Sie geht an der 5 Meter Flexi-Leine sehr gut. Auch mit dem Fahrrad kann man langsam mit ihr gut unterwegs sein. Gestern haben wir sie das erste Mal auf dem Feld ohne Leine mit anderen toben lassen. Sie orientiert sich an unserer Afra und kommt wenn man sie ruft. Am Ende muss man darauf achten, dass sie vor lauter neuer Eindrücke, toben, etc. sie wirklich ihr Geschäft verrichtet. Ich gehe erst dann mit ihr rein, wenn sie gemacht hat, sonst habe ich umgehend den Segen auf dem Teppich.
Über Nacht bleibt sie trocken und schläft auch durch, obwohl sie sehr viel trinkt. Selbst mein morgendlicher Kaffee ist vor ihr nicht sicher, wenn ich nicht aufpasse.
Unser Grundstück wird verteidigt und jeder der vorbei kommt begrüßend angebellt. Das hat sie sich wohl von unserer Afra abgeschaut, die sehr eigen ist mit allem was mutmaßlich ihr gehört.
Auch in der Nachbarschaft ist sie bekannt, denn sie nutzt jede Gelegenheit durch das geöffnete Gartentor zu entwischen und diese zu erkunden. Wenn sie alles gesehen hat, was sie sehen wollte und von allen Leckereien bekommen hat, kommt sie dann gerne wieder zurück. Glücklicherweise lässt sie sich auch zurückrufen. Sie pariert zwar nicht in der Sekunde, aber für einen 5 Monate alten Hund und nach einer Woche, sind wir sehr zufrieden.
Paula ist verträglich mit allem und jedem. Mit Katzen möchte sie spielen, jedoch diese meist nicht mit ihr. Kinder mag sie ausgesprochen gern. Wenn sie dann mal zur Ruhe kommt, ist sie ein wahrer Schmusehund, der immer die Nähe zu mir sucht.
Alles in allem kann man sagen: sie ist eine Aufgabe, aber eine ganz bezaubernde und sie gibt sehr viel zurück.
Für Paula wünsche ich mir ein Zuhause in dem man - zumindest am Anfang - Zeit für sie oder einen Garten hat in dem es nicht so darauf ankommt, denn auch dort ist sie leidenschaftlich kreativ. Sie wird mutmaßlich mit jedem Menschen auskommen der nicht zu streng mit ihr ist.
Hallo Frau Beck,
Paula, ehemals Kiwi, und uns geht es sehr gut, sie hat zwar ein herausforderndes, dafür aber auch sehr einnehmendes Wesen. Sie ist bei allen unseren Freunden, Verwandten und Bekannten berüchtigt und beliebt.
Manchmal weiß sie sich sogar zu benehmen. ;-)
In den letzten Monaten hatte ich den Eindruck, dass sie inzwischen tatsächlich hier angekommen ist, sie bezieht sich auf meinen Streifzügen mit ihr deutlich auf mich ('Wo bleibst Du denn? Kommst Du endlich hinterher? Oder gehen wir heute doch eine andere Richtung?') oder lässt sich inzwischen auch mal beim Durchstarten noch abrufen. Das werte ich für ihr selbstständiges und weitlaufendes Wesen sehr positiv.
Zudem kann sie hier in unserer unmittelbaren Umgebung inzwischen problemlos ohne Leine laufen, somit kann sie auch beherzt den Mäusen und Kaninchen nachgehen oder nach Herzenslust mit anderen Hunden rennen.
Ich muss ja gestehen, dass ich das ganze Ausmaß der Auswirkungen Ihrer Übernahme nicht übersehen konnte, aber Herr Rhiel's Intuition, dass Paula und wir gut mit auseinander kommen könnten, hat sich bewahrheitet.
Von daher hat sich auch von unserer (und vermutlich auch Paula's) Seite ein gutes Ende für Ihren Verbleib ergeben und wir wollen sie nicht mehr missen.
Viele liebe Grüße,
Alf K.
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Kiwi in der Pflegestelle
Als Veronica und ihr Mann (die damals Dana und Dexter kurz vorm Erschiessen von einem Jäger gerettet hatten) vor einer Woche in Almeria / Spanien zu ihrem Haus zurück kamen, hatte man ihnen 2 Hunde über den Zaun geworfen. Wahrscheinlich dachte man, sie würde sich schon kümmern, da bekannt ist, dass sie eine große Tierfreundin ist.
Es handelte sich um eine Dackel-Mix Mutter mit Ihrer ca. 3 Monate alten Tochter. Da Veronica und ihr Mann voll berufstätig sind und außerdem keine Tiere in ihrer Wohnung halten dürfen, baten sie in der Hundepension von Marcos um Hilfe, der wiederum die Bitte an uns weitergab. Nun hatten wir also 2 neue Hunde , die ein Zuhause brauchten!
Kiwi ist eine entzückende Welpin, die fröhlich mit anderen Hunden spielt und auch vor Menschen keine Scheu hat. Sie ist inzwischen 5 Monate alt und zeigt sich in ihrer Pflegestelle als ein sehr aktives Hundemädchen, dass gerade lernt, sich in einer Wohnung zu benehmen und die Möbel nicht als Agility-Park zu benutzen. Auch das Laufen an der Leine wird geübt und klappt mit Geschirr und Flexileine schon ganz gut. Alles wird untersucht und angekaut, und den ganzen Tag will sie spielen.
Was Kiwi jetzt dringend braucht, ist ein endgültiges Zuhause, in dem sie liebevolle, konsequente Erziehung, Zeit und viel Beschäftigung bekommt.
Wir danken Frau Anja G. für die Übernahme der Rettungspatenschaft
Bericht der Pflegestelle
Kiwi, bei uns jetzt Paula tobt, rennt und kaut auf allem herum was ihr in die Quere kommt. Sie interessiert sich einfach für Alles. Außerdem hat sie ein ganz eigenes Verständnis davon, wie ein Haushalt geordnet sein sollte und bringt sich täglich damit ganz kreativ ein. Unsere Hündin Afra ist von dieser Unruhe wenig begeistert. Sie liebt es eher beschaulich, ordentlich und (ganz wichtig) sie möchte die Nummer eins sein. Das akzeptiert die Kleine nicht so ohne Weiteres. Sie drängelt sich bei jeder Gelegenheit nach vorn und scheut keinen Konflikt, auch wenn sie jedes Mal am Ende nachgeben muss.
Unterwegs macht sie einfach nur Freude – einzig muss man sehr aufpassen, dass sie in ihrer überschwänglichen Art nicht jeden anspringt und ganz herzlich begrüßt. Sie geht an der 5 Meter Flexi-Leine sehr gut. Auch mit dem Fahrrad kann man langsam mit ihr gut unterwegs sein. Gestern haben wir sie das erste Mal auf dem Feld ohne Leine mit anderen toben lassen. Sie orientiert sich an unserer Afra und kommt wenn man sie ruft. Am Ende muss man darauf achten, dass sie vor lauter neuer Eindrücke, toben, etc. sie wirklich ihr Geschäft verrichtet. Ich gehe erst dann mit ihr rein, wenn sie gemacht hat, sonst habe ich umgehend den Segen auf dem Teppich.
Über Nacht bleibt sie trocken und schläft auch durch, obwohl sie sehr viel trinkt. Selbst mein morgendlicher Kaffee ist vor ihr nicht sicher, wenn ich nicht aufpasse.
Unser Grundstück wird verteidigt und jeder der vorbei kommt begrüßend angebellt. Das hat sie sich wohl von unserer Afra abgeschaut, die sehr eigen ist mit allem was mutmaßlich ihr gehört.
Auch in der Nachbarschaft ist sie bekannt, denn sie nutzt jede Gelegenheit durch das geöffnete Gartentor zu entwischen und diese zu erkunden. Wenn sie alles gesehen hat, was sie sehen wollte und von allen Leckereien bekommen hat, kommt sie dann gerne wieder zurück. Glücklicherweise lässt sie sich auch zurückrufen. Sie pariert zwar nicht in der Sekunde, aber für einen 5 Monate alten Hund und nach einer Woche, sind wir sehr zufrieden.
Paula ist verträglich mit allem und jedem. Mit Katzen möchte sie spielen, jedoch diese meist nicht mit ihr. Kinder mag sie ausgesprochen gern. Wenn sie dann mal zur Ruhe kommt, ist sie ein wahrer Schmusehund, der immer die Nähe zu mir sucht.
Alles in allem kann man sagen: sie ist eine Aufgabe, aber eine ganz bezaubernde und sie gibt sehr viel zurück.
Für Paula wünsche ich mir ein Zuhause in dem man – zumindest am Anfang – Zeit für sie oder einen Garten hat in dem es nicht so darauf ankommt, denn auch dort ist sie leidenschaftlich kreativ. Sie wird mutmaßlich mit jedem Menschen auskommen der nicht zu streng mit ihr ist.
Hallo Frau Beck,
Paula, ehemals Kiwi, und uns geht es sehr gut, sie hat zwar ein herausforderndes, dafür aber auch sehr einnehmendes Wesen. Sie ist bei allen unseren Freunden, Verwandten und Bekannten berüchtigt und beliebt.
Manchmal weiß sie sich sogar zu benehmen. 😉
In den letzten Monaten hatte ich den Eindruck, dass sie inzwischen tatsächlich hier angekommen ist, sie bezieht sich auf meinen Streifzügen mit ihr deutlich auf mich (‚Wo bleibst Du denn? Kommst Du endlich hinterher? Oder gehen wir heute doch eine andere Richtung?‘) oder lässt sich inzwischen auch mal beim Durchstarten noch abrufen. Das werte ich für ihr selbstständiges und weitlaufendes Wesen sehr positiv.
Zudem kann sie hier in unserer unmittelbaren Umgebung inzwischen problemlos ohne Leine laufen, somit kann sie auch beherzt den Mäusen und Kaninchen nachgehen oder nach Herzenslust mit anderen Hunden rennen.
Ich muss ja gestehen, dass ich das ganze Ausmaß der Auswirkungen Ihrer Übernahme nicht übersehen konnte, aber Herr Rhiel’s Intuition, dass Paula und wir gut mit auseinander kommen könnten, hat sich bewahrheitet.
Von daher hat sich auch von unserer (und vermutlich auch Paula’s) Seite ein gutes Ende für Ihren Verbleib ergeben und wir wollen sie nicht mehr missen.
Viele liebe Grüße,
Alf K.