Im letzten Sommer fand eine Frau beim Joggen auf der grieschischen Insel Santorini einen Welpen, der zusammen gekauert in einem Erdloch saß. Der Hund war entkräftet und starr vor Angst, aber sie konnte ihn mitnehmen. Sie brachte in auf ein Grundstück, auf dem von ihr noch andere Hunde in einem Zwinger leben. Dort war er erst einmal in Sicherheit.
Die Frau bat uns um Hilfe für diesen kleinen Wuschel, da sie kaum genügend Zeit für ihre eigenen Hunde hatte und die Hunde sich dort den ganzen Tag selbst überlassen sind. Wir besuchten ihn Ende Juni auf diesem Grundstück und konnten feststellen, dass er sehr scheu, aber nicht panisch war (Video!). Er ließ sich von der Frau locken und anfassen, vor uns flüchtete er......Wir beschlossen, ihn dort so schnell wie möglich raus zu holen, denn unter diesen Lebenumständen würde er sich nie an Menschen gewöhnen. So konnte er nach ein paar Wochen schließlich mit Flugpaten nach Deutschland reisen.
In der Pflegestelle zeigte er sich Anfangs sehr ängstlich. Aber von Tag zu Tag wurde es ein kleines Stück besser. Inzwischen ist er mit der Pflegemama schon sehr zutraulich; wenn Besucher kommen, zieht er sich in ein anderes Zimmer zurück, kommt aber immer neugierig schauen, was da so passiert. Er ist so ein liebenswerter Hund, zeigt keinerlei Agressionen und lässt alles über sich ergehen.
Yotis ist einfach nur ein Schatz. Er ist mit allen Hunden verträglich, spielt und rennt gerne. Ein souveräner Hund an seiner Seite, würde ihm Sicherheit geben, deshalb suchen wir für Yotis Menschen, die ganz viel Geduld haben und ihm den Weg in den Alltag zeigen, am Besten mit schon vorhandenem Ersthund.
Möchten sie Yotis die Chance geben, in einem ruhigen Umfeld seine Seele ankommen zulassen?
Post aus dem neuen Zuhause, 12.09.2018
Endlich…nach 1 ½ Jahren… ein Bericht zu unserem YOTIS
Alles braucht seine Zeit… genau wie unser YOTIS – der Griffon-Terrier-Mix.
Wir erinnern uns noch, als wäre es gestern gewesen, an den Moment, als wir sein „Zu Hause gesucht“-Gesicht auf der Vermittlungsseite von Hunde-in-Not Rhein-Main entdeckt hatten.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir keinen einzigen Gedanken daran „verschwendet“ uns einen 2. Hund zuzulegen. Nach einem wunderbaren „Geschenk“- anders kann man Finny mit kurzen Worten nicht bezeichnen – unser Tibet-Terrier-Mix Finny (auch von HiN – 11/2012) - und einer turbolenten Erst-Hund Erfahrung über 10 Jahre mit unserem reinrassigen Jack-Russel-Terrier, wie er im Buche steht, Jacky, wollten wir unser „Geschenk/Glück“ nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
Aber die Geschichte und das Bild unseres YOTIS hat uns „so was von“ in einen Bann gezogen… es/er war einfach Liebe auf den 1. Blick, ohne dass wir ihn kennengelernt hatten… wir wussten von Anfang an, obwohl wir nicht sicher sein konnten – DAS WIRD GUT!
Natürlich haben wir ihn dann unbedingt kennenlernen wollen und haben ihn bei seiner Pflegestelle besucht:
Dort saß er als zitterndes Häufchen Elend in der hintersten Ecke und signalisierte uns, dass er am liebsten gar nicht da wäre… und wir so weit wie möglich fernbleiben sollten… so haben wir jeden direkten Blickkontakt vermieden, damit er sich wenigstens etwas sicherer fühlen konnte. Trotz seiner auffällig zurückhaltenden Art (milde ausgedrückt!) haben wir diesen Kerl noch viel mehr in unser Herz geschlossen und nach kurzen Überlegungen sogar sofort mitnehmen dürfen.
Nach 9 Monaten schlimmen Erfahrungen auf der Straße, die ihn so geprägt haben und weiteren 7 Monaten Aufpeppellung und Therapie mit viel Geduld und LIEBE in der besten Pflegestelle, die man sich nur wünschen kann, durfte er sein neues Leben in einem ZUHAUSE beginnen.
Von diesem Moment an hat YOTIS sich an seinen Finny geheftet und ist ihm nicht mehr von der Seite gewichen. Finny mag eine Sekunde lang irritiert gewesen sein, wieso er auf einmal so eine Klette am Hals hatte. Das Körbchen, obwohl 2 da waren, musste geteilt werden und auf Schritt und Tritt war sein Schatten neben oder hinter ihm. Aber unser Geschenk Finny hat sich, noch viel besser als erwartet, als YOTIS‘ großer Bruder und Beschützer gezeigt und bewährt. Finny gibt YOTIS genau die Sicherheit und das Vertrauen in seine Umgebung/das Leben, wie YOTIS es braucht. So wurde er sehr schnell eine fast perfekte Kopie von Finny… aufmerksam, ausgeglichen, gelehrig, fügsam, herzlich und in keinster Weise aggressiv. Die beiden unterscheidet eigentlich nur noch der Umgang mit Menschen (und natürlich das Aussehen). Wo Finny sofort auf Menschen freudig zugeht, bleibt YOTIS im Hintergrund. Mittlerweile nicht mehr so ängstlich, mal etwas neugierig und gelegentlich auch mal interessiert. Menschen, die sich ihm annähern durften, schließt er allerdings für immer in seinem Herzen ein.
Für Finny sind all seine Kuscheltiere und Spielzeuge nun ohne Interesse. Sein liebstes Lieblingsspielzeug heißt nun YOTIS. 3x am Tag –mindestens- fällt er über YOTIS her und jagt ihn und zieht im die Ohren lang oder auch immer sehr beliebt, die Hinterbeine weg… sehr zu Freude unseres YOTIS, der natürlich als junger Hund gerne herum tobt. Es ist Tag täglich eine große Freunde für uns alle, den beiden beim ausgelassenen Spielen zuzuschauen. Es erwärmt unsere Herzen und bestätigt uns allen, die richtige Entscheidung getroffen zu haben: YOTIS.
Es ist natürlich nicht immer perfekt und reibungslos gelaufen… 3x ist YOTIS weggelaufen. Es hatte ihn sein altes Panik-Trauma erfasst. Aber sein fleißiger Schutzengel hat ihn uns immer wieder zurückgebracht. Auch wenn das uns mehr als ein paar graue Haare gekostet hat, bereuen wir keinen Moment die Entscheidung YOTIS aufgenommen zu haben.
YOTIS ist in den besten Händen/Pfoten, die es für ihn geben kann… das weiß er und beschenkt uns mit seiner LIEBE. Er macht noch immer jeden Tag Fortschritte, wenn auch millimeterweise… aber Fortschritte mit Potential nach oben ;-)))
Familie
S.W.
Geschlecht:Rüde, kastriert Alter:1,5 Jahre Rasse:Mischling Größe:Schulterhöhe ca. 45cm
Im letzten Sommer fand eine Frau beim Joggen auf der grieschischen Insel Santorini einen Welpen, der zusammen gekauert in einem Erdloch saß. Der Hund war entkräftet und starr vor Angst, aber sie konnte ihn mitnehmen. Sie brachte in auf ein Grundstück, auf dem von ihr noch andere Hunde in einem Zwinger leben. Dort war er erst einmal in Sicherheit.
Die Frau bat uns um Hilfe für diesen kleinen Wuschel, da sie kaum genügend Zeit für ihre eigenen Hunde hatte und die Hunde sich dort den ganzen Tag selbst überlassen sind. Wir besuchten ihn Ende Juni auf diesem Grundstück und konnten feststellen, dass er sehr scheu, aber nicht panisch war (Video!). Er ließ sich von der Frau locken und anfassen, vor uns flüchtete er……Wir beschlossen, ihn dort so schnell wie möglich raus zu holen, denn unter diesen Lebenumständen würde er sich nie an Menschen gewöhnen. So konnte er nach ein paar Wochen schließlich mit Flugpaten nach Deutschland reisen.
In der Pflegestelle zeigte er sich Anfangs sehr ängstlich. Aber von Tag zu Tag wurde es ein kleines Stück besser. Inzwischen ist er mit der Pflegemama schon sehr zutraulich; wenn Besucher kommen, zieht er sich in ein anderes Zimmer zurück, kommt aber immer neugierig schauen, was da so passiert. Er ist so ein liebenswerter Hund, zeigt keinerlei Agressionen und lässt alles über sich ergehen.
Yotis ist einfach nur ein Schatz. Er ist mit allen Hunden verträglich, spielt und rennt gerne. Ein souveräner Hund an seiner Seite, würde ihm Sicherheit geben, deshalb suchen wir für Yotis Menschen, die ganz viel Geduld haben und ihm den Weg in den Alltag zeigen, am Besten mit schon vorhandenem Ersthund.
Möchten sie Yotis die Chance geben, in einem ruhigen Umfeld seine Seele ankommen zulassen?
Post aus dem neuen Zuhause, 12.09.2018
Endlich…nach 1 ½ Jahren… ein Bericht zu unserem YOTIS
Alles braucht seine Zeit… genau wie unser YOTIS – der Griffon-Terrier-Mix.
Wir erinnern uns noch, als wäre es gestern gewesen, an den Moment, als wir sein „Zu Hause gesucht“-Gesicht auf der Vermittlungsseite von Hunde-in-Not Rhein-Main entdeckt hatten.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir keinen einzigen Gedanken daran „verschwendet“ uns einen 2. Hund zuzulegen. Nach einem wunderbaren „Geschenk“- anders kann man Finny mit kurzen Worten nicht bezeichnen – unser Tibet-Terrier-Mix Finny (auch von HiN – 11/2012) – und einer turbolenten Erst-Hund Erfahrung über 10 Jahre mit unserem reinrassigen Jack-Russel-Terrier, wie er im Buche steht, Jacky, wollten wir unser „Geschenk/Glück“ nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
Aber die Geschichte und das Bild unseres YOTIS hat uns „so was von“ in einen Bann gezogen… es/er war einfach Liebe auf den 1. Blick, ohne dass wir ihn kennengelernt hatten… wir wussten von Anfang an, obwohl wir nicht sicher sein konnten – DAS WIRD GUT!
Natürlich haben wir ihn dann unbedingt kennenlernen wollen und haben ihn bei seiner Pflegestelle besucht:
Dort saß er als zitterndes Häufchen Elend in der hintersten Ecke und signalisierte uns, dass er am liebsten gar nicht da wäre… und wir so weit wie möglich fernbleiben sollten… so haben wir jeden direkten Blickkontakt vermieden, damit er sich wenigstens etwas sicherer fühlen konnte. Trotz seiner auffällig zurückhaltenden Art (milde ausgedrückt!) haben wir diesen Kerl noch viel mehr in unser Herz geschlossen und nach kurzen Überlegungen sogar sofort mitnehmen dürfen.
Nach 9 Monaten schlimmen Erfahrungen auf der Straße, die ihn so geprägt haben und weiteren 7 Monaten Aufpeppellung und Therapie mit viel Geduld und LIEBE in der besten Pflegestelle, die man sich nur wünschen kann, durfte er sein neues Leben in einem ZUHAUSE beginnen.
Von diesem Moment an hat YOTIS sich an seinen Finny geheftet und ist ihm nicht mehr von der Seite gewichen. Finny mag eine Sekunde lang irritiert gewesen sein, wieso er auf einmal so eine Klette am Hals hatte. Das Körbchen, obwohl 2 da waren, musste geteilt werden und auf Schritt und Tritt war sein Schatten neben oder hinter ihm. Aber unser Geschenk Finny hat sich, noch viel besser als erwartet, als YOTIS‘ großer Bruder und Beschützer gezeigt und bewährt. Finny gibt YOTIS genau die Sicherheit und das Vertrauen in seine Umgebung/das Leben, wie YOTIS es braucht. So wurde er sehr schnell eine fast perfekte Kopie von Finny… aufmerksam, ausgeglichen, gelehrig, fügsam, herzlich und in keinster Weise aggressiv. Die beiden unterscheidet eigentlich nur noch der Umgang mit Menschen (und natürlich das Aussehen). Wo Finny sofort auf Menschen freudig zugeht, bleibt YOTIS im Hintergrund. Mittlerweile nicht mehr so ängstlich, mal etwas neugierig und gelegentlich auch mal interessiert. Menschen, die sich ihm annähern durften, schließt er allerdings für immer in seinem Herzen ein.
Für Finny sind all seine Kuscheltiere und Spielzeuge nun ohne Interesse. Sein liebstes Lieblingsspielzeug heißt nun YOTIS. 3x am Tag –mindestens- fällt er über YOTIS her und jagt ihn und zieht im die Ohren lang oder auch immer sehr beliebt, die Hinterbeine weg… sehr zu Freude unseres YOTIS, der natürlich als junger Hund gerne herum tobt. Es ist Tag täglich eine große Freunde für uns alle, den beiden beim ausgelassenen Spielen zuzuschauen. Es erwärmt unsere Herzen und bestätigt uns allen, die richtige Entscheidung getroffen zu haben: YOTIS.
Es ist natürlich nicht immer perfekt und reibungslos gelaufen… 3x ist YOTIS weggelaufen. Es hatte ihn sein altes Panik-Trauma erfasst. Aber sein fleißiger Schutzengel hat ihn uns immer wieder zurückgebracht. Auch wenn das uns mehr als ein paar graue Haare gekostet hat, bereuen wir keinen Moment die Entscheidung YOTIS aufgenommen zu haben.
YOTIS ist in den besten Händen/Pfoten, die es für ihn geben kann… das weiß er und beschenkt uns mit seiner LIEBE. Er macht noch immer jeden Tag Fortschritte, wenn auch millimeterweise… aber Fortschritte mit Potential nach oben ;-)))
Familie
S.W.