Monty – vermittelt!

Geschlecht: Rüde, kastriert
Alter:
ca. 2 Jahre
Rasse: Spaniel-Mix
Größe: 35cm

Post vom 04.01.2021

Liebes Team von Hunde in Not,
wie Ihr seht, hat Monty die große OP im Frühjahr ganz gut verkraftet und ist auch weiter unser lieber kleiner Schlawiner.
Ganz liebe Grüße von Monty und Frauchen.

Post aus dem neuen Zuhause, 22.06.2019

Liebes Team von Hunde in Not,
vielen Dank für Eure Geburtstagsgrüße, ich habe mich sehr gefreut, daß Ihr immer noch an uns denkt. Mein allerschönstes Geburtstagsgeschenk ist auch in diesem Jahr wieder, daß Monty noch bei mir ist und daß es ihm gut geht. Man merkt zwar inzwischen manchmal, daß er doch schon ein etwas älteres Hundchen ist, aber immer noch fit und mit ganz viel Lebensfreude. Er lebt total im hier und jetzt und hat alle(s) voll im Griff. Er ist ein großer Charmeur, ein kleiner Schlawiner, ein Schlingel, ein Schlitzöhrchen – kurz und gut ein Sonnenstrahl, der jeden Tag ein bißchen heller macht. Wir genießen jeden Tag, den wir miteinander verbringen können und hoffen, daß es noch sehr lange so bleibt. Als wir vor kurzen aus der U-Bahn ausstiegen, kam eine junge Frau auf uns zu, die sagte: „Ich habe die ganze Zeit Ihren Hund beobachtet, er hat allen Fahrgästen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.“ Etwas Schöneres kann man doch über einen kleinen nicht Hund sagen.
Ganz herzliche Grüße von Monty und seinem Frauchen

Post aus dem neuen Zuhause, 08.06.2017

Hallo Ihr liebes Hunde-in-Not-Team,
zuerst mal herzlichen Dank für Eure Einladungen zum Stammtisch. Leider können wir nicht mehr so ohne weiteres kommen, denn Frauchen kann wegen einer Augenerkrankung zur Zeit nicht Auto fahren. Wir wissen nicht, wann es wieder besser wird. Außerdem sind wir in der Zwischenzeit umgezogen.
Wir wohnen jetzt mit Petra im gleichen Haus, haben eine schöne große Wohnung und für Monty einen eigenen Garten. Der Umzug war für ihn schon ein bißchen verwirrend, als so nacheinander seine Couch, sein Lieblingssessel und sogar noch sein Korb hinausgetragen wurden, mußte er dann doch einschreiten und zumindest seinen Teppich verteidigen. Aber wie das so ist mit den Kleinen und Schwachen, Frauchen hat ihn einfach auf den Arm genommen und auch sein letzter Besitz wurde weggebracht. In der neuen Wohnung hat er sich dann einfach in seinen Korb gesetzt und ließ sich mittragen. Inzwischen hat er sich aber gut eingelebt. Ist ja auch ganz toll, wenn fast immer jemand da ist, der einem Aufmerksamkeit schenkt, wenn Frauchen mal zum Doktor muß oder Besorgungen hat. Zu seinem alten Park und seinen Kumpels sind es nur 4 U-Bahn-Stationen, mit Dauerkarte kein Problem. Außerdem betrachtet Monty die U-Bahn als eine Art Kontktbörse und genießt die vielen Streicheleinheiten. Morgens nimmt uns Petra oft im Auto mit, diesen Service nimmt er gerne an. Und auch in den neuen Parks lassen sich gut Bekanntschaften schließen. Ihr könnt uns gerne mal besuchen, wenn ihr mal in der Nähe seid.
Bis dahin viele herzliche Grüße
Monty und Anna B.

Post aus dem neuen Zuhause, 23.12.16

Hallo liebes Hunde-in-Not Team,
vielen Dank für Eure Weihnachtsgrüße, wir haben uns sehr gefreut, daß Ihr an uns gedacht habt. Wir wollten Euch gleich antworten, aber es hat dann doch eine Weile gedauert, bis Frauchen wieder wußte, wie man Bilder scannt, speichert und verschickt, naja, PC ist nicht meine Stärke. Aber Ihr solltet unbedingt einen Weihnachtsgruß mit meinen kleinen Schlingel bekommen. Ist er nicht süüß?

Wir haben wieder ein wunderbares Jahr miteinander erlebt, waren in Urlaub und leider, weil Frauchen im Krankenhaus war, auch für 5 Tage getrennt. Er wurde von Petra liebevollst versorgt, aber die Freude war doch groß, als wir wieder beieinander waren. Auch Monty hatte noch ein bißchen zu leiden:
Eigentlich sollte in der Tierklinik nur Zahnstein entfernt werden, aber dann mußten doch noch ein paar Zähnchen entfernt werden. Nach Anleitung des Zahnarztes haben wir gelernt, jeden Abend die Zähnchen zu putzen.
Monty ist zwar nicht überzeugt von der Sache, aber wenn es Frauchen glücklich macht, gibt er halt ihren komischen Einfällen nach, er ist schließlich sehr großzügig. Dazu tragen natürlich auch seine Lieblingsleckerli bei. Bei dieser Gelegenheit wollen wir uns nochmals ganz herzlich bei Euch bedanken, daß Ihr uns vor 5 Jahren zusammen gebracht habt.

Nun wünschen wir Euch allen ein schönes, friedvolles Weihnachtsfestund alles Gute im Neuen Jahr. Wir hoffen und wünschen, daß Ihr auch weiterhin die Kraft habt, den vielen armen Hunden zu helfen.
Ganz liebe Grüße senden Euch
Monty und Anna B.

Post aus dem neuen Zuhause, 14.11.15

image-22-1Hallo liebes Hunde-in-Not Team,
es wird Zeit, daß wir uns mal melden, wie es unserem kleinen Spatz geht.
Monty wurde am Dienstag, 20.10., operiert, die OP dauerte 1 3/4 Std. und alles verlief gut. Wir konnten ihn abends wieder heimnehmen, aber Monty war total verstört. Ich habe ihn in den nächsten Tagen immer wieder vors Haus getragen, zum pipi machen, ab er ist nur panisch um die eigene Achse gestolpert. Er hatte Angst vor dem Verband und hat überhaupt nicht mehr reagiert. Wir waren anfangs täglich entweder bei der Tierärztin oder in Kalbach, Montys Nieren wurden untersucht (schon wieder gequält!) zum Glück war alles in Ordnung. Petra hat ihn dann immer in den Park getragen, geschaut, wo ein anderer Hund gepinkelt hat und auf diese Stelle gesetzt. Irgendwie war dann der Reiz größer als seine Angst und er konnte sich erleichtern. Nach einer Woche habe ich einen Hundebuggy besorgt, damit wir ihn nicht mehr tragen müssen. Wir sind regelmäßig gassi gefahren und von da an ging es aufwärts. Zuerst hat er nur ein bißchen mit dem Näschen geschnuppert, dann ist er immer aufmerksamer geworden, hat sich umgeschaut und inzwischen liebt er diese Ausfahrten sehr. Er darf auch schon wieder vorsichtig laufen, aber nicht zu viel. Jetzt ist er gerade dabei, den ganzen Park neu zu markieren. Wir treffen auch wieder jeden Morgen seine Kumpel, sie begrüßen sich freudig und schimpfen gemeinsam, wenn ihrer Meinung nach ein anderer (großer) Hund nicht hierher gehört. Da wird dann der Buggy zum Streitwagen und Monty zum kleinen Feldherrn, der seine Mannen anfeuert. Die meisten Leute finden ihn ganz süß, wie er in seinem Wägelchen sitzt, sich bedauern läßt und all die guten Wünsche entgegennimmt. Sein Spitzname „der kleine Prinz“ (so wird er liebevoll von den Hundefreunden Obedrrath genannt) wurde inzwischen auch von seinen Fans im Park übernommen. Sie meinen, ich müßte ihm unbedingt noch beibringen, hoheitsvoll mit der Pfote zu winken. Heute hatten wir unseren ersten Termin bei der Physiotherapeutin. Sie meinte, daß Monty, gemessen an der Zeit seit seiner OP, ganz gut drauf ist. Er muß sich insgesamt 6 Wochen ruhig verhalten, jetzt haben wir nur noch 2 1/2 vor uns. Frauchen geht es auch wieder besser, seit Monty wieder ein bißchen zum kleinen Schlawiner wird.
Viele herzliche Grüße an Euch alle
Anna B. und Monty

Post aus dem neuen Zuhause, 26.07.2014

Hallo, liebes Team von Hunde in Not,
ich habe Euch ja versprochen, einige Bilder von Monty im Urlaub zu senden. Wie Ihr sehen könnt, ist er tapfer und mit Begeisterung mitgewandert. Allerding haben wir uns den mühsamen Auf- und Abstieg gespart und sind nur auf der Alm und am Berg gelaufen, natürlich nur ungefährliche Wege. Nachdem wir bisher immer nur Gondelbahn gefahren sind, haben wir diesmal auch Sessellift versucht und Monty hat auch hier völlig gelassen reagiert. Beim zweitenmal hat der Helfer am Einstieg Monty ganz anerkennend angeschaut und gesagt: „Na, das ist aber ein Profi.“ Auf der Hütte gabs dann eine kräftige Brotzeit und dann war unser kleiner Held, wie Ihr sehen könnt, rechtschaffen müde. Nur daß es im Allgäu öfter regnet, fand er nicht so toll. Als wir wieder wohlbehalten in Frankfurt ankamen und in den vertrauten Sinai-Park gingen, hat mein sonst eher ruhiger Monty vor Begeisterung Purzelbäume geschlagen. Daheim ist daheim!
Liebe Grüße von Anna B. und Monty

Post aus dem neuen Zuhause, 04.12.2013

Liebe Frau Müller-Bernard,
jetzt sind es schon zwei Jahre, seit Monty in Frankfurt ist. Er hat sich in dieser Zeit von einem kleinen Spatz zu einem kleinen Prinz entwickelt, der seinen Wert genau kennt.
Er ist jetzt ein sehr selbstbewußter kleiner Knirps. Ich bin sehr glücklich, daß er bei mir ist. Nachdem wir ja seinen genauen Geburtstag nicht kennen, habe ich ihn auf den Tag festgelegt, an dem er zu mir gekommen ist. Wir feiern also in ein paar Tagen seinen 5. Geburtstag. Aus diesem Anlaß habe ich heute eine kleine Spende an Sie überwiesen, gewissermaßen als Geburtstagsgruß von Monty an seine Kumpel, die bisher noch nicht so viel Glück hatten. Ich bin sicher, Sie werden es in Montys Sinn verwenden.
Liebe Grüße
Anna B. und Monty

Post aus dem neuen Zuhause, November 2012

Hallo Ihr Lieben,
jetzt ist es fast schon ein Jahr her, daß Monty bei mir ist, und es wird mal Zeit, daß ich Euch schreibe, wie es dem kleinen Spatz geht.

Bei mir war es ja Liebe auf den ersten Blick, aber Monty sieht nicht nur süß aus, er hat auch einen ganz besonderen Charakter. Er geht auf alle Menschen zu, strahlt sie an und wedelt mit dem Schwänzchen. Kaum jemand, der diesem Charme widerstehen kann, die Leute lächeln, sprechen uns an oder streicheln ihn, was er sehr geniesst. Manchmal sage ich im Spaß, Monty ist eigentlich ein kleiner Hunde-Engel, der in die Welt geschickt wurde, um vielen Menschen ein Lächeln zu schenken.

Ich glaube, er betrachtet jeden Tag als ein neues Abenteuer und er ist bereit, das voll auszukosten. Wenn wir morgens zum ersten Gassi des Tages aufbrechen, geht er ganz erwartungsvoll los, das Schänzchen steil nach oben und wedelt freudig. Im Park treffen wir dann ganz viele Hunde, die er inzwischen alle kennt und keinen mehr anknurrt. Es gibt nur ein paar, mit denen er tobt und rennt, aber er begrüßt die anderen mit einem kurzen Schnuppern und Schwanzwedeln und widmet sich dann seinem eigentlichen Hobby, schnuppern und „Zeitung lesen“. In der Sinai-Wildnis, einem kleinen naturbelassenen Wäldchen, in dem es von Kaninchen wimmelt, trifft sich jeden Morgen eine Gruppe kleinerer Hunde, die mit Begeisterung Kaninchen jagt. Monty rennt immer eine Strecke mit, bevor es aber ins Gebüsch geht, bleibt er stehen, überlegt (Kaninchen im Pelzmantel schmecken eh nicht) und kommt dann zu mir zurück, ein kleiner Held, der das Langohr erfolgreich verjagt hat. Daneben hat diese kleine Bande noch ein weiteres Hobby, das sie mit Begeisterung ausübt, nämlich reihum bei den Frauchen um Leckerli bitten. Dabei scheint das Kurzzeitgedächtnis aber nicht zu funktionieren, denn sie stellen sich immer wieder zu einer neuen Runde an. Schmeckt ja allen viel besser als zuhause. Kürzlich brachte meine Tochter, die Monty mit immer neuen Leckerbissen verwöhnen möchte, eine Tüte getrocknete Fischchen mit, die aber Monty total verweigerte. Als ich dann diese Fische morgens an unsere Bettel-Gang verteilt habe, hat auch Monty mit Appetit seinen Anteil verspeist.

Mittags machen wir dann unser großes Gassi, bei schönem Wetter fahren wir dann auch mal in die nähere oder weitere Umgebung, auch in den Taunus oder Rheingau, wo wir inzwischen viele schöne, ruhige Wege kennen. Monty fährt ganz selbstverständlich mit Bahn oder Bus, ein notwendiges Übel, wenn man ein besonders schönes Gassi machen will. Er wendet kaum noch den Kopf, wenn dicht hinter ihm eine U- oder S-Bahn einfährt. Außerdem kann er die Fahrzeit kurzweilig nutzen, indem er neue Bekanntschaften knüpft. Auch hier beeindruckt er mit seinem Strahlen die Mitfahrer und ich habe schon oft erlebt, daß plötzlich wildfremde Menschen miteinander reden, von ihren eigenen Tieren erzählen, oder in Erinnerungen schwelgen, und das nur weil Monty sie so lieb anschaut.

Abends gibt es dann im Sommer noch mal ein ausgedehntes Gassi, wobei ein Besuch im Biergarten ein besonderes highlight ist. Hier fällt doch immer etwas Besonderes für einen kleinen hungrigen Hund ab. Irgendwie versteht er es immer einzurichten, daß wir dort vorbeikommen, wobei er dann eben mal einen kleinen Abstecher hinein macht. Jetzt bei Dunkelheit fällt der Abendspaziergang allerdings etwas kleiner aus. Auch bei Regen weiß Monty eine kürzere Runde zu schätzen. Inzwischen hat er auch gemerkt, daß es angenehm ist, bei starken Regen nicht ganz naß zu werden und läßt sich bereitwillig seinen Regenmantel anziehen, er sieht damit ganz reizend aus.

Von Anfang an haben wir eine Hundeschule besucht und Monty hat sich ganz schnell in eine größere Gruppe eingefügt und sich sehr gelehrig angestellt. Jetzt sind wir sonntags in einer Gruppe „Just for fun“ mit etwas sitz, platz bei Fuß usw. und anschließend Agility. Ihr solltet Monty mal sehen, wie er über Brücken läuft, durch Tunnels spurtet oder über Hindernisse springt. Es macht ihm riesig Spaß (und er sieht dabei so niedlich aus) aber irgendwann zeigt er auch, daß es ihm reicht. Danach braucht er dann dringend seinen Erholungsschlaf.

Abends gibt es dann die ganz große Kuschelrunde auf der Couch, was wir beide sehr genießen.

Er hat auch ein paar Gramm zugenommen, aber wir passen schon auf, daß er nicht zu dick wird. Er ist etwas kräftiger und muskulöser geworden. Die Tierärztin findet ihn insgesamt richtig. Ich würde Euch ja gerne auch einpaar Fotos schicken, aber das holen wir nach, wenn jemand mal Zeit hat und dabei hilft

Zum Schluß möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mitgeholfen haben, daß Monty den weiten Weg von Adra bis Frankfurt geschafft hat. Ihr habt einen kleinen Hund, sein Frauchen, seine Familie und viele andere sehr glücklich gemacht.
Herzliche Grüße von Monty und Frauchen

Monty

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